Made in Germany | Video Podcast | Deutsche Welle
"Made in Germany" ist das Wirtschaftsmagazin von DW-TV. Packende Wirtschaftsreportagen aus der Mitte Europas. Die Reporter melden sich von den Märkten der Welt, sie begleiten die Manager und Macher und sind immer nah dran an den Trends.
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Handmade in Germany - Reetdachdecker
Stephan Sibinger ist Dachdecker, und zwar ein ganz besonderer: Er ...
Stephan Sibinger ist Dachdecker, und zwar ein ganz besonderer: Er hat sich auf Reetdächer spezialisiert. Im Norden Deutschlands werden Häuser traditionell mit Reet, einem Schilfrohr, bedeckt. Sibinger liebt das alte Handwerk, obwohl es ein harter Job bei Wind und Wetter ist. Über mangelnde Aufträge kann er sich nicht beklagen, denn Reetdächer sind bei vielen Hausbesitzern wieder gefragt. Seit mehr als 20 Jahren steht Stephan Sibinger auf dem Dach. Ursprünglich kam er aus Bayern nach Norddeutschland. Und gründete in der Nähe von Flensburg seinen kleinen Handwerksbetrieb. In der Region wurden früher sämtliche Häuser mit Reet gedeckt. Inzwischen sieht man in vielen Orten auch Ziegeldächer, aber viele Hausbauer entscheiden sich noch immer für ein traditionelles Reetdach. Die Nachfrage nach Reet ist so groß, dass der Dachdecker es inzwischen aus Rumänien, Ungarn oder sogar China importieren muss. Nur einen kleinen Teil kauft er noch bei Bauern in der Region. Ein Bericht von Claudia Laszczak.
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Bargeldlos leben - Utopie oder Zukunft?
Wer sich ein Eis kauft, eine kurze Taxifahrt macht oder ...
Wer sich ein Eis kauft, eine kurze Taxifahrt macht oder einen Kaffee trinken will, der zahlt in Deutschland fast immer in bar. Noch! Länder wie Schweden denken bereits darüber nach, das Bargeld ganz abzuschaffen. Ein Leben ohne Geldscheine und Münzen - Utopie oder baldige Zukunft auch in Deutschland? Für den Wirtschaftsweisen Peter Bofinger ist klar: Bargeld gehört abgeschafft. Die Vorteile liegen auf der Hand: wer Drogen handelt, Steuern hinterzieht oder Schwarzarbeiter beschäftigt, hätte es mit elektronischen Bezahlsystemen deutlich schwerer, denn es gäbe Spuren. Verbraucherschützer dagegen plädieren für die Alternative Bargeld. Ein bargeldloser Zahlungsverkehr wäre auch das Ende der Anonymität - jeder Kauf würde Spuren hinterlassen. Zusätzlich stellen Hacker-Angriffe ein hohes Risiko dar. Marion Hütter fragte nach: Welche Vor- und Nachteile hat Bargeld?
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Immobilien - Boom oder Blase?
Die Epoche des billigen Geldes hat gerade erst richtig begonnen. ...
Die Epoche des billigen Geldes hat gerade erst richtig begonnen. Besonders Deutschland steckt im Bauboom, an der Spitze steht Berlin. Experten sehen einen langen andauernden Immobilienboom voraus. Und schon warnen die ersten vor einer Blase. Wegen der Niedrigzinsen greifen Investoren nach Aktien oder zum Immobiliengeschäft. Davon profitiert auch die Firma Groth, die es seit 1982 in Berlin gibt. Das Unternehmen baut in ganz Berlin Wohnanlagen, oft im Luxussegment. Die meisten der 140 Beschäftigten sind Architekten und Projektentwickler und sie haben mehr zu tun, als je zuvor: Nächstes Jahr entwickeln sie Bauprojekte in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro. Und die Gewinne steigen: Vor zehn Jahren war eine 100 Quadratmeter-Wohnung in Berlin noch für 200.000 Euro zu haben, heute kostet sie das Doppelte. Die Preise im Luxussegment gehen weit über 1 Million Euro in dieser Größe. Manche Anleger verkaufen nach wenigen Monaten wieder, um sich die Preissteigerung von bis 100.000 € als Gewinn einzustecken. Aber wann kommt die Blase? Eine Reportage von Christian Pricelius
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Spekulationsgefahr: Was ist eine Blase?
Sie bläht sich auf, wird größer und größer, bis sie ...
Sie bläht sich auf, wird größer und größer, bis sie platzt. Die Blase! Von ihr gibt es viele Arten: Spekulations-, Immobilien- und Internetblasen. Sie entstehen, wenn Preise weit über den Wert der Produkte liegen. Aufgrund billigen Geldes und niedriger Zinsen erhöht sich gerade in Europa wieder die Gefahr von Blasen. Ein Erklärstück von Anna Wills und Andreas Neuhaus
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Georgien - deutsche Unternehmen entdecken das Land südlich des Großen Kaukasus
Georgien möchte so schnell wie möglich Mitglied in der Europäischen ...
Georgien möchte so schnell wie möglich Mitglied in der Europäischen Union werden. Das Land steht vor schweren wirtschaftlichen Herausforderungen. Wichtige Handelspartner und Nachbarn wie Russland und Türkei lassen aus politischen Gründen angeblich keine georgischen Waren ins Land. Ein Ausweg - die EU. Deutsche Firmen entdecken Georgien als Tor zu den Märkten im Kaukasus. Georgien ist ein Mitglied der Ländergruppe, die zu der Initiative der EU "Östliche Partnerschaft" gehört. Die Länder treffen sich mit den EU Regierungschefs am 21.5 - 22.5. in Riga. Georgien im Südkaukasus, eine Ex-Sowjetrepublik, hat in den letzten Jahren zahlreiche marktwirtschaftliche Reformen umgesetzt und gilt z.B. für die Ukraine als Vorbild auf dem Weg der Transition. Gleichzeitig haben auch viele deutsche Unternehmen Georgien als günstige Produktionsstätte entdeckt oder finden im Land Abnehmer für Produkte und Maschinen. Karl Harenbrock über die wirtschaftliche Lage Georgiens.
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Drohen Immobilien- und Finanzblasen in Europa?
Das fragen wir unseren Studiogast: Henning Vöpel, Präsident des HWWI.
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Geuro - eine Parallelwährung für Griechenland?
Was passiert, wenn das Geld alle ist? Mit dieser Frage ...
Was passiert, wenn das Geld alle ist? Mit dieser Frage blickt ganz Europa nach Griechenland. Die Finanzbranche diskutiert Krisenszenarien. Eine Möglichkeit: die Einführung einer Parallelwährung. Die Regierung würde ihre Staatsdiener mit Schuldscheinen bezahlen. Thomas Mayer, ehemals Chefvolkswirt der Deutschen Bank, hatte das vor 3 Jahren vorgeschlagen und viel Kritik geerntet. Nun wurde er in Athen gesehen, mit dem Finanzminister - ein freundschaftlicher Besuch, kein offizieller Beratungsauftrag betont der Finanzexperte. Made in Germany spielt das Krisenszenario durch: wie funktioniert das Modell einer Parallelwährung? Made in Germany fragt in Athen nach, was Unternehmer, Beamte und Supermarktkunden von der Idee einer Parallelwährung halten. Ein kritischer Blick von Marion Hütter auf das Szenario "ein Geuro für Griechenland".
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Im Krisenmodus - Arbeitsdruck bei der EZB
Gerade erst wurde die neue Zentrale in Frankfurt eingeweiht, schon ...
Gerade erst wurde die neue Zentrale in Frankfurt eingeweiht, schon brodelt es hinter den glänzenden Fassaden der Europäischen Zentralbank. An allen Fronten kämpft die EZB gegen die Euro-Krise. Doch mehr Macht und Einfluss bedeutet auch mehr Arbeit für die Mitarbeiter. Zu viel? Die Gewerkschaft schlägt Alarm. Banken-Stresstest, Stabilisierung der Euro-Zone, Aufsicht über 120 Banken in Europa und nicht zuletzt der Umzug selbst haben manche EZB-Banker an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht. Sie fühlen sich im ständigen Krisenmodus. Die EZB-Gewerkschaft IPSO fordert seit Jahren eine Aufstockung des Personals. Und stößt damit auf Widerstand vor allem bei den nationalen Notenbanken. Es heißt, die hätten wenig Interesse daran, die europäische Zentrale in Frankfurt zu groß und mächtig werden zu lassen. Laut der Gewerkschaft IPSO, International and European Public Services Organisation, seien fast ein Drittel der Mitarbeitern akut von Burnout gefährdet. Die Daten entstammen einer Befragung von rund 900 Mitarbeitern. Made in Germany-Reporterin Claudia Laszczak befragt die Währungshüter zum Arbeitsdruck in Europas wichtigster Bank.
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Interview: Bedeutung der EZB
Das Aufgabengebiet der Europäischen Zentralbank ist in den letzten Jahren ...
Das Aufgabengebiet der Europäischen Zentralbank ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und damit auch ihre Macht. Kritiker befürchten sogar, ihr Einfluss könnte zu groß werden. Darüber sprechen wir mit dem DIW-Präsidenten und ehemaligen EZB-Mitarbeiter Marcel Fratzscher.
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Lego im Aufwind - Erfolg mit kleinen Steinen
Der dänische Spielzeug-Gigant war noch vor 10 Jahren von der ...
Der dänische Spielzeug-Gigant war noch vor 10 Jahren von der Insolvenz bedroht, heute meldet das Unternehmen jedes Jahr neue Rekordumsätze. Das Rezept: Rückbesinnung auf Altes und auf Neuentwicklungen. Noch vor wenigen Jahren war Billund ein verschlafenes dänisches Dorf. Inzwischen arbeiten hier 4000 Menschen bei Lego. Unter ihnen: Elisabeth Kohl. Die Deutsche entwickelt in einem Team von 200 Designern die Serie Duplo weiter, ein Klassiker, den Lego wiederbelebt hat. Produziert wird noch immer im dänischen Billund. Doch Lego Chef Knudstorp will diese Strategie ändern: Immer häufiger werden die Produkte nämlich von chinesischen Firmen nachgeahmt. Daher nun die Entscheidung: Die Europäer werden eine Fabrik in China eröffnen, um so die asiatischen Märkte zu erobern. Bislang hatte man sich fast nur auf den europäischen Markt konzentriert, aber besonders in Spanien, Italien und Griechenland ist der Verkauf eingebrochen. Eine Reportage von Grit Hofmann