Made in Germany | Video Podcast | Deutsche Welle
"Made in Germany" ist das Wirtschaftsmagazin von DW-TV. Packende Wirtschaftsreportagen aus der Mitte Europas. Die Reporter melden sich von den Märkten der Welt, sie begleiten die Manager und Macher und sind immer nah dran an den Trends.
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Chinesische Kunst - der Verkaufsschlager im Auktionshaus Nagel
Viele Chinesen reisen wegen seiner Auktion im Juni extra nach ...
Viele Chinesen reisen wegen seiner Auktion im Juni extra nach Stuttgart. Denn dann ist Michael Trautmann in seinem Element. Er ist Meister der Akquise für Objekte aus China, Japan und Südostasien und gilt als einer der international führenden Experten. Trautmann arbeitet für das Auktionshaus Nagel in Stuttgart, einer der Topadressen für Asiatika weltweit. Etwa 18.000 Chinesen hat er in seiner Kundendatei. Als Kenner, dem man nicht so schnell eine Fälschung unterjubelt, hat er sich einen Namen gemacht. Und er hat ein Händchen für besondere Objekte. Schon als Praktikant hat er beim Auktionshaus Nagel seine erste Asiatika-Ausstellung mit organisiert und Feuer gefangen. Inzwischen ist er 25 Jahre dabei. Bei der Auktion werden neben Bildern, auch Porzellan und Möbel versteigert - 2200 Objekte im Wert von 9,5 Mio. Euro. Mit einem Jahresumsatz von 37 Mio. Euro befindet sich das Auktionshaus Nagel auf Augenhöhe mit den Topadressen in Paris und London. MiG-Reporterin Anja Kimmig war bei der exklusiven Versteigerung von asiatischer Kunst dabei.
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Zum Verkauf gezwungen - Athen und die geplante Privatisierung des Hafens Piräus
Er ist seit der Antike Griechenlands Tor zur Welt, und ...
Er ist seit der Antike Griechenlands Tor zur Welt, und er gehört dem Staat. Jedenfalls bislang. Griechenlands internationale Gläubiger fordern seine Privatisierung, damit Griechenland mit dem Erlös einen Teil seiner Schulden zurückzahlen kann. Nach anfänglichem Widerstand hat die Regierung jetzt den Verkauf eingeleitet. Die Hafenarbeiter allerdings fühlen sich im Stich gelassen. Zunächst sollen 51 Prozent des Hafens verkauft werden, der Anteil könnte in den kommenden fünf Jahren auf 67 Prozent aufgestockt werden. Doch wie schwer es für die griechische Regierung werden könnte, diese unpopuläre Maßnahme der Bevölkerung zu vermitteln, zeigt die Reaktion der Gewerkschafter. Deren Chef Fani Gourgouri kündigte bereits Proteste an: "Der Hafen werde geopfert wie Iphigenie", eine Anspielung auf die griechische Mythologie, in der Iphigenie von ihrem Vater Agamemnon fallengelassen wird. Mit Blick auf das chinesische Staatsunternehmen Cosco, das bereits eine Beteiligung hält und seit 2009 auch einen Teil des Containerhafens betreibt, befürchten die Hafenarbeiter das Schlimmste. Sollte Cosco erneut den Zuschlag erhalten, stünden ihnen harte Zeiten bevor. Die Chinesen zahlen niedrigere Löhne, Gewerkschaften sind nicht akzeptiert. Doch die blauen Containerbrücken der Chinesen sind rastlos im Einsatz, die staatseigenen Kräne dagegen stehen still. Carmen Meyer über das Privatisierungs-Gezerre um den Hafen von Piräus.
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Gipfelglück und Alpenzauber - Was ist das Erfolgsgeheimnis der Region Oberbayern?
Darüber sprechen wir mit unserem Studiogast der Woche, Michael Böhmer. ...
Darüber sprechen wir mit unserem Studiogast der Woche, Michael Böhmer. Er ist Chefvolkswirt beim Wirtschafts- Forschungsinstitut Prognos.
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Einmal Bayern und zurück - Ein ganz spezieller Kundendienst von BMW
Kaum ein Produkt symbolisiert die Stärke des Standorts Oberbayern so ...
Kaum ein Produkt symbolisiert die Stärke des Standorts Oberbayern so sehr wie BMW. Mit 80 Milliarden Euro Jahresumsatz und 116.000 Mitarbeitern ist der Autohersteller eines der größten und erfolgreichsten Unternehmen Deutschlands. Die Marke ist weltweit bekannt, und gerade im Ausland ein Symbol für deutsche Präzision und Ingenieurskunst. Das geht soweit, dass Kunden aus aller Welt ihr bestelltes Auto direkt in Bayern abholen, in der Münchner BMW Welt. Dazu bekommen sie eine Werksführung und Gelegenheit, ihr neues Auto auf bayrischen Autobahnen zu fahren. Pia Hoffmann trifft ein paar Amerikaner in München, die es kaum abwarten können, sich ans Steuer zu setzen und mal richtig Gas zu geben.
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Aus dem Herzen Bayerns in die Welt - Der Flughafen München
Hier muss alles reibungslos funktionieren: über 1000 Flugzeuge starten oder ...
Hier muss alles reibungslos funktionieren: über 1000 Flugzeuge starten oder landen jeden Tag am Münchner Flughafen, mit mehr als 100.000 Passagieren aus aller Welt. Derzeit wird der Airport bei laufendem Betrieb erweitert - eine logistische Herausforderung. Doch als ob das nicht genug wäre steht nun auch noch der G-7 Gipfel an, da ist ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept gefragt. Ist es ein Flughafen oder ein Shopping- und Erlebniscenter mit angeschlossenen Landebahnen? Geht es nach dem Umsatz - inzwischen über eine Milliarde Euro - ist das schwer zu entscheiden, die Anteile von Flugverkehr und Gewerbe halten sich inzwischen die Waage. Die jährlich knapp 40 Millionen Passagiere sind eine lukrative Zielgruppe für mehr als 100 Geschäfte und über 50 Restaurants. Der Airport München beschäftigt inzwischen chinesisch-sprachige Einkaufsberater und braut mit dem "Airbräu" sein eigenes Bier, hat Marion Hütter herausgefunden.
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Die Käseindustrie - Alpma baut die Maschinen
Weißwurst, Bier und Brezn - daran denken wohl die meisten, ...
Weißwurst, Bier und Brezn - daran denken wohl die meisten, wenn es um kulinarische Highlights aus Bayern geht. Doch es gibt noch eine weitere exklusive Spezialität: den Almkäse, meist verkauft in Riesenlaiben. Das Unternehmen Alpma hat seine ganz besondere Nische gefunden: Anlagen für die Käseproduktion, Schneidemaschinen, Käseformen - damit ist die oberbayerische Firma Weltmarktführer. Die Geschmäcker und Vorlieben der Kunden sind sehr verschieden. Nicht nur klassische Käselaibe müssen geformt und geschnitten werden. Käsereien brauchen auch Anlagen für Feta- oder Weichkäse. Das Familienunternehmen aus dem malerischen Örtchen Rott am Inn reagiert auf diese Trends. Firmengründer Gottfried Hain hatte mit einer Käserei angefangen und sich immer wieder über störrische Verpackungsfolien geärgert. 1947 gründete er deshalb die heutige Maschinenbaufirma. Inzwischen beschäftigt Alpma rund 700 Mitarbeiter und macht einen Umsatz von 100 Millionen Euro jährlich. Zur Firma gehört immer noch eine eigene Käserei, in der die besten Techniken und Formen ausprobiert werden können. Anja Kimmig hat es sich schmecken lassen.
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Abgeschieden und luxuriös - Das Gipfel-Hotel Schloss-Elmau
Die idyllische bayerische Region um die Zugspitze setzt voll auf ...
Die idyllische bayerische Region um die Zugspitze setzt voll auf Tourismus: Familiengeführte Hotels und regionale Küche bestimmen das Bild. Und mittendrin: das fünf Sterne Hotel Schloss Elmau, in dem am 7. und 8. Juni der diesjährige G7-Gipfel ausgetragen wird. Hotelchef Dietmar Müller-Elmau erklärt kurz vor der Anreise der Staatschefs, warum Barak Obama und Angela Merkel sich in seinem Haus wohlfühlen werden. Die gesamte Region erhofft sich einen Wachstumsschub von dem Gipfel. Auch die kleinen Hotelbetreiber reiben sich die Hände, ihre Zimmer sind schon jetzt durch Sicherheitspersonal ausgebucht. Die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden bekommen Millionen-Subventionen, um ihre Rathäuser zu verschönern. Christian Pricelius über eine Region kurz vor dem Ausnahmezustand.
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Qualitätssiegel "Made in Germany"
Ob Porsche oder Herrenknecht - sie tragen das Label "Made ...
Ob Porsche oder Herrenknecht - sie tragen das Label "Made in Germany". Und das hat immer noch den Ruf der Präzision, Tüftlergeist und Qualität. Doch das war nicht immer so. Das Siegel sollte im 19. Jahrhundert Kunden abschrecken deutsche Produkte zu kaufen. Doch dann wurde es zu einem erfolgreichen Gütesiegel. Bei den ersten Weltausstellungen galten deutsche Waren noch als Billigimporte. Messer, Scheren oder Rasierklingen wurden als minderwertig bezeichnet. Damit die Herkunft erkennbar wurde, führten die Briten eine Kennzeichnungspflicht ein - damit war das Siegel Made in Germany erfunden. Es sollte Kunden abschrecken, deutsche Produkte zu kaufen. Doch der Schuss ging nach hinten los. In kurzer Zeit stellten deutsche Firmen hochwertige Produkte her wie Musikinstrumente, Spielzeug oder Kuckucksuhren, entwickelten Innovationen wie die erste elektrische Straßenbahn. Auch Messer und Scheren aus Solingen übertrafen bald die Qualität der Konkurrenz. Die ganze Geschichte von "Made in Germany" - grafisch dargestellt durch Anna Wills und Andreas Neuhaus.
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Bayerisches Glas für Apple
Der Apple Store an der 5th Avenue in New York ...
Der Apple Store an der 5th Avenue in New York - der Eingangsbereich ist ein riesiger Glaswürfel. Wer kann sowas bauen? Apple-Chef Tim Cooks hat das Geheimnis gelüftet und den Glashersteller, die Firma Sedak, auf dem bayerischen Land besucht. Auf Großprojekte wie für Apple setzt das Unternehmen aus Bayern. Alle Maschinen sind extra angefertigte Unikate und auf überdimensionale Größen ausgerichtet. Doch trotz all der Hightech-Geräte - ohne Handarbeit geht gar nichts. Für jedes Projekt sind erfahrene Facharbeiter nötig, die ein Gespür für Glas haben und bei denen jeder Handgriff sitzt. Die Auftraggeber erwarten höchste Qualität, davon hängt der Ruf des Weltmarkführers für Glasveredelung ab. Mit 150 Mitarbeitern ist Sedak weltweit vertreten. In Straßburg hat das Unternehmen den Bahnhof verglast und die Scheiben für die neue Apple-Konzernzentrale in Kalifornien sind gerade ausgeliefert worden. Eine Reportage von Anja Kimmig.
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Was macht Waren aus Deutschland so erfolgreich?
Das fragen wir unseren Studiogast Olaf Plötner. Er ist Experte ...
Das fragen wir unseren Studiogast Olaf Plötner. Er ist Experte für Marken und Markenrecht an der Berliner ESMT.