Made in Germany | Video Podcast | Deutsche Welle
"Made in Germany" ist das Wirtschaftsmagazin von DW-TV. Packende Wirtschaftsreportagen aus der Mitte Europas. Die Reporter melden sich von den Märkten der Welt, sie begleiten die Manager und Macher und sind immer nah dran an den Trends.
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Berlin Friedrichshain - der kreative Kiez
Es ist eine bunte Mischung aus Touristen, Unternehmern und Studenten. ...
Es ist eine bunte Mischung aus Touristen, Unternehmern und Studenten. Und am Wochenende ist es der Party-Treffpunkt Berlins: der Bezirk Friedrichshain. Hier hat sich direkt an der Spree die Deutschlandzentrale von Universal Music angesiedelt. Fast nebenan das Immobilienportal "Immobilienscout24", das sich als Digitalunternehmen versteht. Beide sind in den letzten Jahren extrem gewachsen und haben ihren Standort nach Berlin verlegt. Was macht den Stadtteil so besonders? "Wir wollen Querdenker. Die kreativen Köpfe und neue Innovationen kommen aus Friedrichshain und Kreuzberg" sagt Judith Jungmann, Personalchefin bei "Immobilienscout24". Das Unternehmen lebt davon, dass Vermieter ihre Wohnungen online einstellen, um sie zu vermieten oder zu verkaufen. Universal Music ist vor einigen Jahren von Hamburg nach Berlin umgezogen. Und das war eine ganz bewusste Entscheidung. Von hier aus werden inzwischen alle nationalen Künstler sowie die gesamte Rock- und Popszene betreut. Direkt neben Universal steigen viele Künstler, Schauspieler oder gut zahlende Kunden im Designhotel "nhow" ab, das sich als erstes Musikhotel mit eigenen Musikstudios verkauft. Doch der Boom hat auch Schattenseiten, erfährt unsere Reporterin Julia Henrichmann, denn viele Bewohner können sich die steigenden Mietpreise im Stadtteil kaum mehr leisten.
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Urban Gardening: Gemüse direkt aus der Stadt
Die Weltbevölkerung wächst schneller als erwartet - über 11 Milliarden ...
Die Weltbevölkerung wächst schneller als erwartet - über 11 Milliarden Menschen könnten es bis zum Jahr 2100 werden. Umso drängender wird die Frage nach der Ernährung. Ein Ansatz: die Nutzung von Stadtflächen. Ein Berliner Startup macht es vor: Mitten in der Hauptstadt bauen die Jungunternehmer ökologische Farmen für urbanen Gartenbau und Fischzucht. 35 Tonnen Gemüse und 40.000 Fische im Jahr wollen die Stadtbauern der Firma ECF in naher Zukunft einmal produzieren. Der Prototyp für ihre geplante Anlage steht mitten in Berlin und ist gerade in Betrieb genommen worden. Auf 1.800 Quadratmetern wachsen Tomaten, Salat und Kräuter, in großen Wasserbecken die Barsche. Die beiden Gründer Nicolas Leschke und Christian Echternacht bauen aber auch Farmen für andere. In der Schweiz haben sie gerade erst eine Dachfarm fertig gestellt. Bis zu 1,5 Millionen Euro kann so eine Anlage kosten. Ein Konzept, das auch Investoren überzeugt hat - im vergangenen Jahr haben die beiden Gründer rund eineinhalb Millionen Euro Risikokapital eingesammelt. Auf der Farm in Berlin wollen sie beweisen, dass ihr Konzept funktioniert. Dagmar Zindel über den urbanen Gartenbau mitten in Berlin.
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Ukraine - Unternehmen auf Westkurs
Zwar konnte eine Staatspleite gerade noch verhindert werden, doch die ...
Zwar konnte eine Staatspleite gerade noch verhindert werden, doch die Ukraine steckt weiter in einer tiefen Rezession. Finanzhilfen des IWF und der EU haben bisher zu keiner Trendwende geführt. Vielen ukrainischen Unternehmen geht es schlecht. Der russische Absatzmarkt ist eingebrochen. Aber auf dem Markt der EU sind die Produkte oft noch nicht konkurrenzfähig. Auch der Lampenhersteller Vatra versucht europäische Abnehmer zu finden. Die Zollunion mit der EU erleichtert zwar den Marktzugang, dennoch ist es nicht einfach die benötigten EU Zertifikate zu erhalten. Die Produkte müssen nach westlichen Normen hergestellt werden. Karl Harenbrock zeigt ukrainische Unternehmen auf der Suche nach neuen Kunden.
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Spanien - Touristen im "Game of Thrones" Fieber
Blutrünstige Schlachten, Intrigen, Macht: die 5. Staffel der erfolgreichsten Fernsehserie ...
Blutrünstige Schlachten, Intrigen, Macht: die 5. Staffel der erfolgreichsten Fernsehserie der Welt wurde in Irland, Island, Kroatien und auch in Spanien gedreht. Dabei war die Stierkampfarena von Osuna bei Sevilla Schauplatz epischer Kämpfe. Für den Ort ein kleiner Lichtblick: in Andalusien liegt die Arbeitslosigkeit bei 34 Prozent. Jetzt hoffen die Menschen hier auf zahlungskräftige Fan-Touristen. Der leichte Wirtschaftsaufschwung Spaniens geht an der Region noch vorbei - fast jeder in Osuna lebt von der Landwirtschaft. Doch an den Drehorten, an denen die bisherigen Staffeln von "Game of Thrones" gedreht wurden, hat der Tourismus um mindestens ein Viertel zugelegt. Ganz Osuna richtet sich daher auf die internationalen Serien-Fans ein: Plätze wurden umgebaut, Restaurants haben ihre Speisekarten umgestellt, die Stadt errichtet ein eigenes Museum für die Fernsehserie. Die ersten "Game of Thrones"-Touristen haben sich bereits auf den Weg nach Osuna gemacht, wie Alexa Meyer berichtet.
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Easyjet - das Billigticket für die Massen
Ein Flug mit Easyjet: London-Berlin und zurück für 90 Euro. ...
Ein Flug mit Easyjet: London-Berlin und zurück für 90 Euro. Reisen zum Schnäppchenpreis, das ist für viele der Normalfall und zur Lebenseinstellung einer ganzen Generation geworden. Viele Beziehungen und Freundeskreise wachsen über die Wochenenden zusammen, wenn sich der Easy-Jet-Set trifft. Mit rund 18 Millionen Fluggästen im Jahr ist Berlin das Hauptziel der Billigflieger in Deutschland. London ist es für England, auch für die britische Fluggesellschaft Easyjet. Sie wurde 1995 gegründet und wuchs seitdem rastant. Ihr Konzept: alle Kosten reduzieren, Getränke müssen die Gäste selbst bezahlen, auch das das online Einchecken gehört dazu. Unter der ehrgeizigen Managerin Carolyn McCall erwirtschafteten 10.000 Mitarbeiter 640 Millionen Euro Gewinn im vergangenen Jahr. Und die Flotte von über 200 Airbussen fliegt weltweit in alle wichtigen Reiseländer. Christian Pricelius hat nachgefragt: Wie funktioniert das Geschäft mit den Billigtickets?
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Chinesische Börse weiter auf Talfahrt - Grund zur Sorge um die Weltwirtschaft?
Längst ist die Welt abhängig vom chinesischen Wachstumsmotor. Bricht nach ...
Längst ist die Welt abhängig vom chinesischen Wachstumsmotor. Bricht nach dem Absturz an Chinas Börsen nun auch die Realwirtschaft ein - und damit die Weltkonjunktur? Dazu unser Studiogast: Henning Vöpel, Direktor Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut (HWWI)
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Faule Kredite - eine tickende Zeitbombe im griechischen Bankensystem
Griechenlands Banken haben nicht nur ein Liquiditätsproblem: Viel dramatischer ist ...
Griechenlands Banken haben nicht nur ein Liquiditätsproblem: Viel dramatischer ist der Anteil der faulen Kredite in den Büchern: Bereits Ende 2014 wurden über 34 Prozent der Darlehen nicht mehr bedient. Inzwischen könnten es über die Hälfte sein. Vor allem kleine Banken stehen vor der Pleite. Kommen Kreditnehmer 90 Tage ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nach, gelten die Darlehen im Bankenjargon als "non-performing". Ab diesem Zeitpunkt können die Kredite wertberichtigt werden und "reiche" Banken tun das auch. Üblich sind unter fünf Prozent dieser "faulen" Kredite am Gesamtkreditvolumen. In Griechenland aber könnten es über 50 Prozent sein. Betroffen sind auch die vier größten Banken. Auf sie kommen gewaltige Abschreibungen zu. Von den kleinen Banken, die nicht unter den Rettungsschirm können, weil sie nicht "systemisch" sind, dürften die meisten insolvent gehen. Frank Höfling über die nächste Hiobsbotschaft aus Griechenland.
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Vom Senegal in die Führungsetage: Amadou Diallo
Aufgewachsen als Kind armer Eltern im Senegal und heute CEO ...
Aufgewachsen als Kind armer Eltern im Senegal und heute CEO vom Großkonzern DHL Fracht: Amadou Diallo ist einer der wenigen afrikanischen Chefs in deutschen Großkonzernen. Ihn stört, dass viele Afrikaner hierzulande nur Taxi fahren oder putzen und fordert mehr Respekt gegenüber Immigranten ein. Die Eltern kommen aus einfachen Verhältnissen, Amadou Diallo ging auf ein öffentliches Gymnasium in Dakar. Ohne Elite-Ausbildung und ohne Stipendium schaffte er den Karrieresprung. Erst in Frankreich, in den USA und schließlich als Vorstand in der Bonner DHL-Zentrale. Die Chancen von Afrikanern sind ein Thema, das ihn sehr bewegt. "In Afrika aufgewachsen und einen Studienabschluss in der Tasche zu haben, das läuft in Deutschland auf einen Taxifahrer-Job hinaus", sagt er. Das ist für Diallo nicht akzeptabel, er will Afrikaner stärken, zum Beispiel bei AMREF: Die NGO setzt sich für Bildung und Infrastruktur in Afrika ein. Vanessa Klüber hat den engagierten Senegalesen getroffen.
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Talk: Griechenland in der Krisenspirale
Zu wenig Eigenkapital, zu viele faule Kredite - die Einlagenquote ...
Zu wenig Eigenkapital, zu viele faule Kredite - die Einlagenquote gesunken, die Konten leergeräumt. Sind die griechischen Banken noch zu retten? Made in Germany fragt Studiogast Heike Joebges von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin), Expertin für Finanz- und Währungskrisen mit Fokus auf die Eurokrise.
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Drohnen - Fleißige Bienen im Dienst der Wirtschaft
Sie transportieren Pakete, überwachen Produktionsanlagen oder kontrollieren Erntefelder. Schon heute ...
Sie transportieren Pakete, überwachen Produktionsanlagen oder kontrollieren Erntefelder. Schon heute sind Drohnen fleißige Helfer für die Wirtschaft. Das Unternehmen Microdrones in Siegen produziert solche Flugroboter bereits seit 1999. Sven Juerss Vater hat schon vor 15 Jahren die erste Drohne selbst entwickelt. Damit fing es an, nun leitet der Sohn das Unternehmen und das Geschäft ist mittlerweile förmlich explodiert. Der Paketdienst DHL, Google und auch der Stromlieferant RWE gehören zu ihren Kunden. 25 Angestellte in Deutschland, 100 Beschäftigte gibt es in China, und in den USA wurde gerade eine Manufaktur mit 20 Mitarbeitern eröffnet. Die sogenannten Quadrocopter kosten 8.000 bis 50.000 Euro, sie können bis zu drei Kilogramm Gewicht tragen und bleiben bis zu drei Stunden in der Luft. Aber auf dem Weltmarkt tummeln sich sehr viele Mitbewerber. Christian Pricelius zeigt ein erfolgreiches Unternehmen in einem hart umkämpften Markt.