Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Verbessern Sie Ihr Deutsch mit Hörbeispielen, die das Leben geschrieben hat: aktuelle Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.
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15.09.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von ...
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei. Ungarn macht Grenzen dicht und nimmt erste Flüchtlinge fest: In Ungarn sind angesichts der Flüchtlingskrise umstrittene verschärfte Einwanderungsregeln in Kraft getreten. So werden als illegal eingestufte Grenzübertritte nun mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft. Neun Syrer und sieben Afghanen wurden in einer ersten Aktion wegen illegalen Grenzübertritts festgenommen. Am Montag hatten die Behörden noch die zuletzt angekommenen Migranten ohne Registrierung direkt in Züge in Richtung österreichische Grenze gesetzt, wie Erno Simon vom UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) mitteilte. Insgesamt griffen die ungarischen Behörden laut Polizei am Montag 9380 Flüchtlinge auf, die aus Serbien kamen. Das EU-Mitglied Ungarn errichtete an der 175 Kilometer langen Grenze zu Serbien bereits einen Stacheldrahtzaun, der derzeit verstärkt wird. Am Montag schloss die ungarische Polizei auch den Hauptübergang bei Röszke für Flüchtlinge und sperrte den Luftraum entlang der serbischen Grenze in einem 20 Kilometer breiten Korridor. Keine Entscheidung über Flüchtlingsquote: Europa hat eine endgültige Entscheidung über die umstrittene Verteilung von 160.000 Flüchtlingen auf die EU-Staaten vertagt. Beim nächsten Treffen am 8. Oktober wollen die EU-Innenminister erneut darüber beraten. Bisher blockieren immer noch einige Staaten wie etwa Ungarn, Tschechien, die Slowakei, Polen sowie die baltischen Staaten eine einvernehmliche Lösung. Bei dem siebenstündigen Krisentreffen am Montag hätten sich die Minister nur grundsätzlich auf die Zahl einigen können, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) nach dem Treffen. Ein verbindlicher Verteilschlüssel, wie die EU-Kommission ihn vorgeschlagen hatte, fehle aber bisher. Nordkorea nimmt angeblich Atomkomplex Yongbyon wieder in Betrieb: Die Spannungen mit Nordkorea verschärfen sich. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldet, der Atomkomplex von Yongbyon, in dem atomwaffenfähiges Plutonium und hochangereichertes Uran produziert werde, sei wieder voll in Betrieb. Man arbeite daran, das nukleare Waffenarsenal in "Qualität und Menge" zu steigern, zitiert KCNA den Direktor des nordkoreanischen Atominstituts. Zuvor hatte Südkorea die Führung des kommunistischen Nordens vor dem Start einer neuen Weltraumrakete mit großer Reichweite gewarnt. Dies wäre eine "ernste Provokation", erklärte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul. Pjöngjang würde damit gegen UN-Resolutionen verstoßen, die dem Land Raketenstarts unter Verwendung ballistischer Raketentechnik verböten. Nordkorea hatte angedeutet, zum Gründungstag der herrschenden Arbeiterpartei am 10. Oktober einen Satelliten ins All zu schießen. Die Welt werde erleben, wie "eine Reihe von nordkoreanischen Satelliten in den Himmel fliegen", hieß es in einer von den staatlichen Medien veröffentlichten Erklärung der nationalen Raumfahrtbehörde. Neuer australischer Premierminister Turnbull vereidigt: Australien hat einen neuen Premierminister. Der frühere Kommunikationsminister, Ex-Banker und Multimillionär Malcolm Turnbull wurde in der Haupstadt Canberra als Regierungschef vereidigt. Der 60-Jährige übernimmt das Amt von Tony Abbott, der einen parteiinternen Machtkampf bei den Liberalen verloren hatte. Die Liberalen sind die stärkste Fraktion in der liberal-konservativen Regierungskoalition.Turnbull ist bereits der vierte Premierminister in Australien innerhalb von zwei Jahren. Beobachter rechnen damit, dass er das Kabinett umbildet und stärker auf den Klimaschutz setzt als sein Vorgänger. Die nächste Parlamentswahl steht in Australien voraussichtlich im Januar 2017 an. Brasiliens Regierung plant massives Sparprogramm: Die brasilianische Regierung plant angesichts der tiefsten Wirtschaftskrise seit Jahren Kürzungen von 26 Milliarden Real (5,9 Milliarden Euro) im Haushalt für das kommende Jahr. Planungsminister Nelson Barbosa und Finanzminister Joaquim Levy kündigten in Brasilia an, dass zehn von 39 Ministerien aufgelöst werden sollen, was eine Streichung von 1000 Stellen bedeute. Zudem sollen im öffentlichen Dienst Löhne eingefroren werden. Auch soziale Ausgaben etwa im Wohnungs- und Gesundheitsbereich sollen gekürzt werden. Das Sparprogramm gilt als Reaktion auf die jüngste Abstufung auf Ramschniveau durch die US-Ratingagentur Standard & Poor's. Brasilien leidet unter einer Inflation von fast zehn Prozent und an einer Rezession.
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14.09.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von ...
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei. Zugverkehr zwischen Deutschland und Österreich wieder aufgenommen: Die Deutsche Bahn hat den Zugverkehr zwischen Deutschland und Österreich teilweise wieder aufgenommen. Ausgenommen sei zunächst die Strecke zwischen Salzburg und München, teilte ein Bahn-Sprecher in Berlin mit. Dort könne der Verkehr noch nicht wieder anlaufen, da sich Menschen auf den Gleisen befänden. Auf Weisung der Bundesbehörden war der Zugverkehr am Sonntagabend für zwölf Stunden unterbrochen worden. Nachdem erneut tausende Flüchtlinge in Deutschland angekommen waren, hatte die Bundesregierung am Wochenende eine politische Kehrtwende vollzogen und Grenzkontrollen eingeführt. Innenminister Thomas de Maizière begründete diesen Schritt damit, dass die Einreise von Flüchtlingen begrenzt werden müsse. Allein am Samstag waren mehr als 13.000 Flüchtlinge in München eingetroffen. Aus humanitären Gründen hatte die Bundesregierung Anfang September die Grenze für in Ungarn gestrandete Syrien-Flüchtlinge geöffnet. Ungarn versetzt Polizei in Alarmbereitschaft: In Ungarn ist die Polizei entlang der Grenze zu Serbien und zu Rumänien in Alarmbereitschaft versetzt worden. Das geschehe in Anbetracht der von Deutschland angekündigten Grenzkontrollen, teilte die Polizei ohne weitere Erläuterungen auf ihrer Homepage mit. In ungarischen Medienberichten hieß es, die Polizei befürchte für diesen Montag offenbar einen besonders starken Ansturm von Flüchtlingen über die Grenze zu Serbien. Von Dienstag an ist illegaler Grenzübertritt in Ungarn eine Straftat, die mit Haft oder Abschiebung geahndet wird. Ägyptische Anti-Terroreinheit tötet irrtümlich mexikanische Touristen: Bei der Jagd auf Terroristen haben ägyptische Sicherheitskräfte irrtümlich eine Touristengruppe aus Mexiko angegriffen und zwölf Menschen getötet. Außerdem hätten zehn Personen Verletzungen erlitten, teilte das Innenministerium in Kairo mit. Bei dem Vorfall in der Wüste im Westen Ägyptens seien neben Mexikanern auch deren einheimische Begleiter getötet worden, hieß es. Wie viele Mexikaner unter den Opfern sind, gab das Ministerium nicht bekannt. Drei Verdächtige in Malaysia wegen Bangkok-Anschlag festgenommen: Die Polizei in Malaysia hat im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu dem Bombenschlag in Bangkok im vergangenen Monat drei Verdächtige festgenommen. Es handele sich um einen Pakistaner sowie zwei malaysische Staatsbürger, teilte Polizeichef Chalid Abu Bakar mit. Derzeit sei nicht geplant, die Verdächtigen an Thailand auszuliefern. Malaysia arbeite aber eng mit den dortigen Behörden zusammen. Der Anschlag auf den Erawan-Schrein in Bangkok vom 17. August ist noch immer nicht aufgeklärt. Bei dem Attentat in der Hauptstadt Thailands wurden 20 Menschen getötet, darunter 14 ausländische Touristen. 120 Menschen wurden verletzt. Bislang bekannte sich niemand zu der Tat. Kritiker bemängeln die Ermittlungsarbeit der thailändischen Polizei. Deren Erklärungen zu möglichen Hintermännern und Tatmotiven seien häufig widersprüchlich und spekulativ. Talibankämpfer erstürmen Gefängnis in Afghanistan: In der afghanischen Stadt Ghazni haben Talibankämpfer ein Gefängnis erstürmt und Hunderte Insassen befreit. Nach Angaben des Provinzgouverneurs zündeten sechs Angreifer eine Autobombe vor dem Gefängnis, feuerten eine Panzerfaust auf die Haftanstalt und töteten mehrere Wachmänner. Nach dem Angriff entkamen mehr als 350 Insassen aus dem Gefängnis. Das afghanische Innenministerium sprach sogar von 400 Ausbrechern. In einer Mitteilung übernahmen die Taliban die Verantwortung für die Attacke. Waldbrände in Kalifornien breiten sich aus: Die verheerenden Wald- und Buschbrände im US-Bundesstaat Kalifornien breiten sich weiter aus. Wie die Behörden mitteilten, wurden im so genannten Lake County, einer der am stärksten betroffenen Regionen, etwa hundert Gebäude ein Raub der Flammen. Tausende Menschen seien evakuiert worden. Heftige Winde trieben zudem Flammen und Aschewolken in Richtung des bekannten Weinanbaugebiets von Napa Valley nördlich von San Francisco. Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, rief für beide Gebiete den Notstand aus. Nach vier Jahren Rekorddürre erlebt Kalifornien in diesem Sommer besonders viele und heftige Waldbrände.
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12.09.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von ...
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als Audio-Datei. Mehr als 100 Tote bei Kran-Sturz auf Große Moschee von Mekka: Beim Sturz eines Baukrans auf die Große Moschee im saudiarabischen Mekka sind mindestens 107 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden zudem 184 Menschen verletzt. Arabische Fernsehsender zeigten Bilder von Trümmern, Blut und Leichen. Grund für das Unglück war Medien zufolge ein Unwetter, das den Kran umstürzen ließ. Derzeit ist ein riesiges Bauprojekt in Mekka im Gange, um den Bereich der Großen Moschee um 400.000 Quadratmeter zu erweitern. Dadurch sollen gleichzeitig bis zu 2,2 Millionen Menschen dort Platz finden. Um die Moschee herum stehen deshalb eine Reihe von Baukränen. In Mekka beginnt in zehn Tagen der Hadsch, die wichtigste Wallfahrt der Muslime. Erwartet werden Millionen Gläubige. Bundesregierung erwartet weitere 40.000 Flüchtlinge: Die Bundesregierung geht davon aus, dass an diesem Wochenende rund 40.000 weitere Flüchtlinge nach Deutschland kommen werden. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach von dramatischen Zahlen. CSU-Chef Horst Seehofer griff Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik scharf an. Der bayerische Ministerpräsident sagte dem "Spiegel", die Entscheidung, tausende Flüchtlinge aus Ungarn nach Deutschland fahren zu lassen, sei ein Fehler, der das Land noch lange beschäftigen werde. Deutschland komme bald in eine nicht mehr zu beherrschende Notlage. Medien: Orban will eigenen Plan zur Flüchtlingskrise vorlegen: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban will einen eigenen Plan für die Lösung der Flüchtlingskrise vorlegen. Dazu gehöre, dass man die Nachbarstaaten Syriens, die Türkei, den Libanon und Jordanien, mit massiven Finanzhilfen unterstütze, sagte der Politiker der "Bild"-Zeitung. Er denke dabei an eine Summe von drei Milliarden Euro. Hierfür müsse jedes Land ein Prozent zusätzlich in den Haushalt der EU einzahlen, und die Gesamtausgaben müssten um ein Prozent gesenkt werden. Gleichzeitig kündigte Orban an, Flüchtlinge künftig in ihre Heimatländer zurückschicken zu lassen. Er begründete dies damit, dass viele Menschen nicht aus Gründen der Sicherheit nach Europa kämen, sondern weil sie sich ein besseres Leben wünschten als in den Flüchtlingslagern. Obama: Russische Strategie in Syrien zum Scheitern verurteilt: Russland macht nach Auffassung von US-Präsident Barack Obama mit seiner Unterstützung für den syrischen Staatschef Baschar al-Assad einen großen Fehler. Die russische Strategie in Syrien sei zum Scheitern verurteilt, sagte Obama. Die US-Regierung hat nach eigenen Angaben Hinweise auf ein direktes militärisches Eingreifen Russlands in den syrischen Bürgerkrieg. US-Regierungsvertreter sprachen von Militärflugzeugen, gepanzerten Truppentransportern und Panzerlandungsschiffen, die in den vergangenen Tagen nach Syrien gebracht worden seien. Russland plane womöglich, eine Art Flugeinsatzzentrale auf einem Landeplatz in der Region Latakia zu betreiben. Moskau bestreitet, seine Militärpräsenz in Syrien auszubauen. Ausgangssperre in Cizre im Südosten der Türkei wird aufgehoben: Nach massiven Protesten wird die Ausgangssperre in der abgeriegelten Stadt Cizre im Südosten der Türkei am Samstag aufgehoben. Das seit acht Tagen bestehende Verbot werde an diesem Morgen enden, gab der Gouverneur der Provinz Sirnak, Ali Ihsan Su, bekannt. In der 120.000-Einwohner-Stadt, einer Hochburg der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), liefern sich türkische Soldaten und Polizisten mit kurdischen Rebellen seit Tagen heftige Gefechte. Nach Angaben der prokurdischen Partei HDP wurden bei den Kämpfen mindestens 21 Zivilisten getötet, unter ihnen auch Kinder. Die türkische Regierung erklärte hingegen, mehr als 30 PKK-Kämpfer und ein Zivilist seien getötet worden. Sieg für Singapurs Regierungspartei bei vorgezogener Wahl: Aus der vorgezogenen Parlamentswahl im südostasiatischen Stadtstaat Singapur ist die seit 1959 regierende Volksaktionspartei (PAP) als klare Siegerin hervorgegangen. Die PAP gewann laut amtlichen Ergebnissen 83 der 89 Parlamentssitze. Es war die erste Wahl seit dem Tod von Singapurs Staatsgründer Lee Kuan Yew, dem Vater des heutigen Regierungschefs Lee Hsien Loong, im März. Knapp 2,5 Millionen Wahlberechtigte waren zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Opposition trat erstmals in allen Wahlkreisen an. Ihre Hoffnung, genügend Sitze für die Etablierung eines Zwei-Parteien-Systems zu erringen, erfüllte sich nicht.
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11.09.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von ...
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei. Tausende Flüchtlinge warten an serbisch-mazedonischer Grenze : Immer mehr Menschen kommen über die Balkanroute in westeuropäische Länder. Allein am Donnerstag seien 5540 Menschen neu registriert worden, erklärte der serbische Regierungschef Aleksandar Vucic im Staatsfernsehen RTS - mehr als doppelt so viele wie sonst an einem Tag. Schätzungsweise halten sich derzeit 20.000 Flüchtlinge in dem Land auf. Tausende harren an der serbisch-mazedonischen Grenze aus und warten auf ihre Weiterreise. - Mazedonien erwägt derweil den Bau von Grenzzäunen nach dem Vorbild Ungarns. Die ungarische Regierung kündigte an, ab Dienstag zusätzlich seine Grenzen zu schließen. Die Länder sind wichtige Transitländer. Von hier versuchen Flüchtlinge über Österreich weiter nach Deutschland oder Skandinavien zu gelangen. Hunderte Flüchtlinge sind derweil am Donnerstag mit Fähren über die Ostsee zu ihrem bevorzugten Asylland Schweden abgereist. Lange Gefängnisstrafe für venezolanischen Oppositionsführer : Der venezolanische Oppositionsführer Leopoldo López ist zu fast 14 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in der Hauptstadt Caracas sprach den Chef der Oppositionspartei Voluntad Popular wegen Anstachelung zur Gewalt und Verschwörung gegen Präsident Nicolás Maduro schuldig. López hatte im Februar 2014 zu Protesten gegen die sozialisitische Regierung aufgerufen. Bei Straßenschlachten zwischen Oppositionellen und Regierungsanhängern kamen zwischen Februar und Mai 43 Menschen ums Leben, über 800 wurden verletzt. Seit über einem Jahr sitzt der Oppositionschef im Militärgefängnis Ramo Verde. Zahlreiche Länder und Organisationen sehen in López einen politischen Gefangenen und fordern seine Freilassung. US-Republikaner scheitern mit Blockade des Iran-Atomabkommens: Im US-Senat ist eine Blockade des umstrittenen Atomabkommens mit dem Iran gescheitert. Die Republikaner verfehlten die nötige Mehrheit von 60 der 100 Senatoren für einen Gesetzentwurf, der die internationale Vereinbarung mit Teheran ablehnen sollte. Zwar hat der Kongress noch bis zum 17. September Zeit, das Abkommen zu kippen, nach der Abstimmung im Senat scheint ein Erfolg der demokratischen Partei von Präsident Barack Obama jedoch sicher. Ein bis Freitag erwartetes Votum im Repräsentantenhaus ist damit nur noch symbolisch. Das Atomabkommen, auf das sich die fünf UN-Vetomächte und Deutschland Mitte Juli mit der iranischen Führung verständigt hatten, soll Teheran am Bau einer Atombombe hindern. Die iranische Regierung verpflichtete sich darin zu weitgehenden Einschnitten bei der Urananreicherung und akzeptierte umfassende internationale Kontrollen. Im Gegenzug sollen die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben werden. Israel hat Erkenntnisse über russische Militärpräsenz in Syrien: Israel hat eigenen Angaben zufolge Erkenntnisse über eine Militärpräsenz Russlands in Syrien. Dabei handele es sich nicht nur um Berater, sondern auch um russische Truppen. Diese bereiteten die Verlegung russischer Kampfflugzeuge und Helikopter in den Mittelmeer-Hafen Latakia vor. Das berichtete die israelische Website "haaretz.com" unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Zuletzt hatten auch US-Berichte von russischen Militäraktivitäten in Latakia gesprochen. Russland ist ein wichtiger Verbündeter des syrischen Machthabers Baschar al-Assad. In Tartus, dem zweiten syrischen Mittelmeer-Hafen, unterhält es eine Versorgungsstation für seine Marine. Moskau räumte bislang lediglich die Anwesenheit von Beratern und Militärexperten in Syrien ein. Nordirlands Ministerpräsident Robinson erklärt seinen Rücktritt: Nordirlands Regierungschef Peter Robinson hat seinen Rücktritt angekündigt. Mit ihm legten fast alle Minister seiner Democratic Unionist Party (DUP) ihre Ämter nieder. Nur Finanzministerin Arlene Foster werde im Amt bleiben und seinen Posten vorerst übernehmen, erklärte Robinson. Damit ist die Regionalregierung vorerst weiter handlungsfähig. Hintergrund ist eine tiefe Vertrauenskrise im Verhältnis zum Koalitionspartner Sinn Fein, der für eine Loslösung Nordirlands von Großbritannien und den Anschluss an das katholische Irland eintritt. In Zusammenhang mit dem Mord an einem früheren Kämpfer der Irish Republican Army (IRA) vergangenen Monat in Belfast kam der Verdacht auf, die IRA, ehemals der bewaffnete Arm von Sinn Fein, sei weiter aktiv. Sinn Fein weist die Vorwürfe zurück. Am Mittwoch wurden allerdings drei Verdächtige festgenommen, zu denen auch der hochrangige Sinn-Fein-Vertreter Bobby Storey zählt.