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onda-info ist die Magazinsendung von onda über alles, was die lateinamerikanische Welt bewegt: indigene Rechte und Frauenmorde in Mexiko ebenso wie queerer Cumbia aus Argentinien oder Ökotourismus in Costa Rica. Dabei arbeitet onda eng mit lateinamerikanischen Korrespondent_innen und nichtkommerziellen Radionetzwerken aus dem gesamten Subkontinent zusammen. ...
onda-info ist die Magazinsendung von onda über alles, was die lateinamerikanische Welt bewegt: indigene Rechte und Frauenmorde in Mexiko ebenso wie queerer Cumbia aus Argentinien oder Ökotourismus in Costa Rica. Dabei arbeitet onda eng mit lateinamerikanischen Korrespondent_innen und nichtkommerziellen Radionetzwerken aus dem gesamten Subkontinent zusammen. Alte Radiohasen, Lateinamerika-Heimkehrer_innen, engagierte Arbeitslose und Nachwuchsjournalist_innen: es ist diese Mischung, die dafür sorgt, dass das Programm genau so bunt und hintergründig ist wie die AutorInnen selbst.
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onda-info 364
Hallo und willkommen zum onda-info 364! Es ist mal wieder ...
Hallo und willkommen zum onda-info 364! Es ist mal wieder randvoll mit spannenden Beiträgen aus fast allen Teilen Lateinamerikas. Zum Beispiel Guatemala: In Guatemala finden gerade Präsidentschaftswahlen statt. Den ersten Wahlgang hat nun ausgerechnet ein zweifelhafter Komiker gewonnen, die Vertreter des alten Establisments landeten auf Platz zwei und drei. Jetzt, vor dem zweiten Wahlgang, befindet sich Guatemala in Aufruhr, nachdem Massendemonstrationen und Ermittlungen den bisher amtierenden Präsidenten Perez Molina erst zum Rücktritt gezwungen und dann ins Gefängnis gebracht haben. Das die Armenier in der Türkei vor hundert Jahren einem Völkermord zum Opfer fielen, ist bekannt. Weniger bekannt hingegen ist, dass viele Armenier fliehen konnten - unter anderem auch nach Lateinamerika. Zum Beispiel nach Uruguay. Das Teatro Trono aus dem bolivianischen El Alto war schon öfters in Deutschland und im onda-info zu Gast. Wir stellen nun das neue Theaterstück "Arriba El Alto" vor, mit dem das Teatro Trono auf Tour kommt. Der nicaraguanische See Cocibolca ist ein Touristenparadies, doch demnächst droht vielleicht der Kollaps: Dann nämlich, wenn der geplante Kanal durch Nicaragua Wirklichkeit wird. Befürworter versprechen hingegen Wohlstand und Reichtum. Markus Plate berichtet. Viel Spaß beim Hören, wünschen wir vom onda-info.
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onda-info 363
Hallo und Willkommen zum onda-info 363! Nach einer Nachricht über ...
Hallo und Willkommen zum onda-info 363! Nach einer Nachricht über Einschüchterungen von Aktivistinnen und Aktivisten in Mexiko hört ihr zwei frischgebackene Beiträge aus unserer aktuellen Serie über Menschenrechte: Millionen von Bewohnern und Bewohnerinnen des Amazonas leiden unter Klimawandel, Abholzung und Artensterben. Wenn überhaupt über sie berichtet wird, dann tauchen sie höchstens als Opfer auf; als edle Wilde im Dschungel oder entwurzelte Tagelöhner*innen in den Provinzstädten. Dabei ist der Alltag im Amazonas äußerst vielschichtig. Und Indigenas sind alles andere als passive Zuschauer*innen, wenn sie ihr Land und ihre Kultur bedroht sehen. Unser Beitrag kommt aus dem peruanischen Regenwald, nahe der brasilianisch-kolumbianischen Grenze. Dort proben derzeit die Cocama-Indigenas den Widerstand. Sie setzen sich gegen die zunehmende Kanalisierung des Marañon-Flusses im Rahmen des Infrastrukturprojekts IIRSA zur Wehr. IIRSA ist ein markliberaler Masterplan, um die Infrastruktur Südamerikas für Extraktivismus und Monokultur zu optimieren. Gegenstimmen finden oft kein Gehör. Die Cocamas werfen deshalb verstärkt ihr kulturelles Kapital in die Waagschale - mit Flussgeistern gegen Schwimmbagger!Und wer meint, in der bolivianischen Andenstadt La Paz, auf fast 4.000 Metern Höhe, könne man kein Gemüse anbauen, der täuscht sich. Das beweist seit gut einem Jahr die Stiftung Fundación Alternativas, die an einem Steilhang am Rand der Stadt einen Gemeinschaftsgarten ins Leben gerufen hat. Doch neben Spinat und Brokkoli zur Ernährungssicherung wächst dort auch ein soziales Netzwerk.
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onda-info 362
Hallo und Willkommen zum onda-info 362! Wir schwimmen immer noch ...
Hallo und Willkommen zum onda-info 362! Wir schwimmen immer noch unbeirrt durchs Sommerloch und beglücken euch dennoch mit einem brandheißen onda-info. In dieser Ausgabe schauen wir - natürlich - über den Atlantik; und zwar nach Guatemala, denn dort finden am 6. September Wahlen statt. Zur Vorbereitung holen wir geschichtlich weit aus: 1954 putschten die guatemaltekische Armee und die CIA gegen die demokratische Regierung von Jacobo Árbenz und stellten wegen einer angeblichen kommunistischen Bedrohung die Diktatur wieder her. Es war der Anfang eines der blutrünstigsten Kapitel der jüngeren lateinamerikanischen Geschichte und die Ursache des wohl schlimmsten Völkermordes der westlichen Hemisphäre seit dem zweiten Weltkrieg. Doch auch fast zwanzig Jahre nach den Friedensabkommen zwischen Staat und Guerilla ist die Gesellschaft von Gewalt, Rassismus und durch mafiöse Strukturen gekennzeichnet. Immerhin hat die gesellschaftliche und gerichtliche Aufarbeitung der Diktaturverbrechen in Guatemala Fortschritte gemacht. Und die Zivilgesellschaft macht gerade in diesen Monaten Druck, dass auch die Verbrechen und Skandale von heute nicht mehr allesamt straffrei bleiben.Viel Spaß beim Hören!
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onda-info 361
Hallo und willkommen zum onda-info 361. Sommerloch - gibts bei ...
Hallo und willkommen zum onda-info 361. Sommerloch - gibts bei uns nicht. Denn obwohl viele von uns an irgendeinem Gewässer rumliegen, sind unsere Stimmen in einem Beitrag über Freihandelsabkommen zu hören, den Markus Plate freundlicherweise vorbereitet hat. Während Europa über das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP mit den USA streitet, haben andere Regionen bereits seit längerem Erfahrungen mit solchen Abkommen gesammelt. Mexiko hat bereits seit 1994 das NAFTA-Abkommen mit den USA und Kanada; Zentralamerika das CAFTA-Abkommen mit den USA und der Dominikanischen Republik. Die EU hat kurze Zeit später nachgezogen: Mit Mexiko seit 2000 und mit Zentralamerika seit 2010. Die Abkommen verbessern die Rahmenbedingungen für Handel und Investitionen. Und als direkte Folge sollten zwischen Mexiko und Costa Rica Millionen Jobs geschaffen und ganze Regionen aus der Armut geholt werden. Heute zeigt sich: Es gibt positive wie negative Auswirkungen der Abkommen, wie Markus Plate aus Lateinamerika berichtet. Viel Spaß beim Hören!
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onda- info 360
Hallo und Willkommen zum ONDA INFO 360! Onda war mal ...
Hallo und Willkommen zum ONDA INFO 360! Onda war mal wieder viel unterwegs um verschiedene Beiträge zusammen zu stellen. Das Berliner Team war im Kino und auf einer Protest- Kundgebung auf dem Pariser Platz auf Grund aktueller Festnahmen in Kolumbien. Das Onda Info Reiseteam berichtet heute zur aktuellen Situation der Menschenrechte aus Venezuela. Für den zweiten Beitrag reisen wir nach Zentralamerika. Aus Costa Rica und Guatemala erfahrt ihr wie der Alltag dort für Menschen mit Behinderung aussieht. Der Titel sagt uns schon viel "Noch weit entfernt von Barrierefreiheit und Autonomie". Beide Beiträge sind auch erschienen in unserer Serie Fokus Menschenrechte 2015. Aber jetzt geht es erst mal in Berlin los! Viel Spaß beim Hören!
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onda- info 359
Hallo und Willkommen zum Onda Info 359! Das Onda Info ...
Hallo und Willkommen zum Onda Info 359! Das Onda Info ist mal wieder randvoll. Ihr hört drei Nachrichten aus Cuba, Mexiko und Bolivien. Anschließend haben wir drei Beiträge für euch. Als erstes Hört hört ihr eine Reportage aus der Pazifikstadt Buenaventura. Diese ist auch in unserer Serie Fokus Menschenrechte 2015 erschienen. Buenaventura beherbergt den wichtigsten Hafen Kolumbiens und ist zu gleich eine der gefährlichsten Städte des Landes. Täglich werden hier Menschen erpresst, entführt und ermodert. Seit die Bewohner_innen des Viertels Puente Najera ihren Stadtteil zur humanitären Zone erklärt haben können die Menschen zumindest dort wieder ruhiger leben. Wer eine Waffe trägt muss draußen bleiben. Die Banden zogen sich zurück doch in anderen Vierteln hat die Gewalt der aus Paramilitärs hervorgegangenen Verbrechergangs kein Ende: Es geht um Schutzgelder, um Drogenhandel und nicht zuletzt um die Kontrolle des Hafens für den internationalen Schmuggel. Zu dem, vermuten Kritiker, übernehmen die Kriminellen eine schmutzige Arbeit für große Unternehmen: Mit ihrem Terror sollen sie die Bevölkerung vertreiben um den Platz frei zu machen für den Ausbau des Hafens. Seit über einem Monat protestieren die Menschen in Honduras gegen einen riesigen Korruptionsskandal, in den hohe Regierungsfunktionäre verwickelt sind. Sie fordern unter anderem den Rücktritt des Präsidenten Juan Orlando Hernández und die Einrichtung einer Internationalen Kommission gegen die Straflosigkeit. Wöchentlich gehen die "Indignados" - die Empörten - auf die Straße, einzelne von ihnen protestieren seit dem 23. Juni mit einem Hungerstreik. Weltweit finden Solidaritätskundgebungen statt, so auch am 29. Juni vor der honduranischen Botschaft in Berlin. Unsere Kollegin Jutta Blume war dort! Anlässlich der aktuellen Ereignisse bleiben wir in Honduras und senden Euch einen Beitrag mit der Honduranischen Musikerin, Feministin und Widerstandskämpferin Karla Lara als sie 2013 in Berlin war. Honduras hat zwar eine neue Regierung, aber an der Situation der Medienschaffenden hat sich nicht allzu vieles verändert. Viel Spass beim Hören wünscht Euch das Onda Info!
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Onda-Info 358
Hallo und Willkommen zu Onda Info 358! Während es draußen ...
Hallo und Willkommen zu Onda Info 358! Während es draußen regnet haben wir die Zeit genutzt, um einige Nachrichten für Euch zusammen zu stellen: Der in Chile 2011 wegen Menschenrechtsverbrechen verurteilte Hartmut Hopp soll seine Strafe jetzt in Deutschland absitzen. In Argentinien ist die Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation Madres de Plaza de Mayo Elsa Sanchez de Oesterheld ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Und wir haben noch drei Beiträge aus Mexiko für Euch: Der erste führt uns in die Punk und Gothicszene. Diese hat sogar einen eigenen, alternativen Sportclub namens "Bonebreakers".Im zweiten Beitrag schauen wir auf die Parlaments- und Gouverneurswahlen zurück. Vor allem im Süden des Landes waren diese von gewalttätigen Protesten begleitet. Aus dem südmexikanischen Oaxaca stammt auch die Politrapperin Mare Advertemcia Lirica. Mit ihren Songs vermittelt sie uns ihre ganz persönlicheSicht des politischen Geschehens Mexikos. Viel Spass beim Hören wünschen die Ondistas.
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onda-info 357
Hallo und willkommen zum onda-info 357. Diese Sendung steht ganz ...
Hallo und willkommen zum onda-info 357. Diese Sendung steht ganz im Schatten der Zwischenwahlen in Mexiko. Die Wahlen an sich sind eigentlich nicht weiter wichtig, denn es stand eh fest, wer gewinnt: Die Vertreterinnen und Vertreter des korrupten, brutalen und vom organisierten Verbrechen durchzogenen politischen Systems. Genau aus diesem Grund wurde bei diesen Wahlen erstmals in Mexiko massiv gefordert, die Wahlen zu boykottieren, um auf diese Weise der politischen Elite die rote Karte zu zeigen. Wir beschreiben, was es für Aktionen gegeben hat und haben dann noch ein Interview mit einem Experten für euch, der die Hintergründe erklärt. Unser zweites Thema führt auch nach Mexiko. Vor fünf Jahren wurde eine humanitäre Karawane in die von Paramilitärs eingekesselte Gemeinde San Juan Copala angegriffen. Dabei wurden die Menschenrechtsaktivisten Bety Carino und Jyri Jaakkola erschossen. Der Ehemann von Bety Carino, Omar Esparza, bemüht sich seitdem um Gerechtigkeit. Nun wird auch er mit dem Tod bedroht. Amnesty International hat deshalb zu einer Eilaktion aufgerufen.Los gehts aber mit der Aufarbeitung ganz anderer Verbrechen. In Italien findet gerade ein Prozess gegen südamerikanische Militärangehörige statt, die im Rahmen des Plan Condor italienische Staatsbürger ermordet haben sollen. Aus diesem Grund hat gerade die chilenische Sozialistin Isabel Allende, die Tochter von Salvador Allende, vor Gericht als Zeugin ausgesagt.Wir hoffen wie immer auf eure ungeteilte Aufmerksamkeit!
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onda- info 356
Hallo und willkommen zum onda-info 356! Wie immer haben wir ...
Hallo und willkommen zum onda-info 356! Wie immer haben wir weder Kosten noch Mühen gescheut, um euch mit frischen Informationen aus Lateinamerika zu versorgen. Da gibt es zunächst mal neue Nachrichten zum vom Militär verübten Verbrechen im mexikanischen Tlatlaya, und zu den spannenden Demonstrationen in Guatemala. Unser erster Beitrag kommt aus Brasilien. In einem Jahr werden die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro stattfinden. Doch trotz gegenteiliger Versprechen werden die Umweltschäden der Vergangenheit nur zögerlich oder gar nicht beseitigt. Zum Beispiel das Wasser: Die Buchten in Rio sind verschmutzt, zwei Drittel der Abwässer bleiben ungeklärt und bereiten Einwohnern und Touristen Probleme. Diese ökologisch wie gesundheitlich untragbare Lage beeinträchtigt die Lebensqualität nicht nur in der Olympiastadt. Wir bleiben bim Thema Wasser: Onda-Info besuchte die abgelegene Lenca-Gemeinde La Tejera in der Region Río Blanco in Honduras. Hier soll ein Wasserkraftwerk gebaut werden. Das Projekt wollten unter anderen der zentralamerikanische Infrastrukturfonds CAMIF und die holländische Entwicklungsbank FMO finanzieren. Was aber läuft schief bei den Fortschritt versprechenden Entwicklungsprojekten?Für den letzten Beitrag reisen wir nach Costa Rica. Onda berichtet wie sich die Queere Gemeinschaft einen Zugang zur Kirche verschafft und auf welchen Wegen sich Homosexualität und Kirche verbinden lassen. Viel Spass beim Hören! Wünscht Euch das Onda Info Team!
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Onda- Info 355
Hallo und Willkommen zum Onda Info 355! Zu Besuch bei ...
Hallo und Willkommen zum Onda Info 355! Zu Besuch bei Onda war Rosa Maldonado aus Argentinien. Die ehemalige Zanon Arbeiterin brachte uns einen Brief von den Arbeiter_innen der besetzten Fliesenfabrik mit. Am 25. April strömten sechstausend Menschen ins Rheinland, um sich dem Tagebau Garzweiler II entgegen zu stellen. Dafür sollen zwölf Dörfer geopfert werden und dreitausend Menschen ihre Heimat verlieren. Dagegen protestierten die Teilnehmer der Anti-Kohle-Kette im Vorfeld des Weltklimagipfels in Paris. Was viele von ihnen sicher nicht wußten: mehr als 20 Prozent der in den RWE-Kraftwerken verfeuerten Kohle stammt aus Kolumbien. Unter welchen Bedingungen und mit welchen Auswirkungen für die indigene Bevölkerung die Kohleförderung in Kolumbien erfolgt, konnten die Teilnehmer der Menschenkette am Abend erfahren. Im Klima Camp wurde ,,La Buena Vida - Das Gute Leben" gezeigt. Als am Ende letzten Jahres überraschend Gespräche zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten angekündigt wurden, waren die meisten KubanerInnen überrascht und froh. Inzwischen ist die Freude einer gewissen Skepsis gewichen. Wird jetzt alles besser? Wird das Wirtschaftsembargo der USA aufgehoben? Oder wird Kuba vom Kapitalismus überrollt? Droht gar ein Rückfall in die Zeit vor der Revolution 1959? Kino für die Menschenrechte: Seit fünf Jahren gibt das Dokumentar- und Menschenrechtsfilmfestival Muestra de Cine Internacional Memoria Verdad Justicia Festival in Guatemala, das sich hoher Besucherzahlen erfreut. Vom 28. April bis 3. Mai war das guatemaltekische Filmfestival in Berlin zu Gast. Im Moviemento-Kino in Berlin Kreuzberg wurde eine Auswahl neuer Produktionen und von Filmen gezeigt, die in den vergangenen Jahren in Guatemala gelaufen sind. Wir berichten, wie Menschenrechte und Menschenrechtsverletzungen in dem zentralamerikanischen Land filmisch verarbeitet werden.Einige Filme kann man auf U Tube sehen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLSORe2h1_sQobyrspWl-5YEj013xaOwvT Viel Spass beim Hören, wünscht Euch ONDA