onda Berlin (alle Beiträge)
onda, das sind Reportagen, Magazinsendungen und Features über alles, was die lateinamerikanische Welt bewegt: indigene Rechte und Frauenmorde in Mexiko ebenso wie queerer Cumbia aus Argentinien oder Ökotourismus in Costa Rica. Dabei arbeitet onda eng mit lateinamerikanischen Korrespondent_innen und nichtkommerziellen Radionetzwerken aus dem gesamten Subkontinent ...
onda, das sind Reportagen, Magazinsendungen und Features über alles, was die lateinamerikanische Welt bewegt: indigene Rechte und Frauenmorde in Mexiko ebenso wie queerer Cumbia aus Argentinien oder Ökotourismus in Costa Rica. Dabei arbeitet onda eng mit lateinamerikanischen Korrespondent_innen und nichtkommerziellen Radionetzwerken aus dem gesamten Subkontinent zusammen. Alte Radiohasen, Lateinamerika-Heimkehrer_innen, engagierte Arbeitslose und Nachwuchsjournalist_innen: es ist diese Mischung, die dafür sorgt, dass das Programm genau so bunt und hintergründig ist wie die AutorInnen selbst. Mittlerweile senden etwa 40 Freie Radios im deutschsprachigen Raum das alle zwei Wochen erscheinende onda-info. Zudem liefert onda viele Hintergrundbeiträge, die wie das onda-info aus dem Internet geladen werden können – kostenfrei, versteht sich!
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Teatro Trono aus El Alto/ Bolivien in Berlin!
Teatro Trono kommen aus El Alto, Bolivien. El Alto ist ...
Teatro Trono kommen aus El Alto, Bolivien. El Alto ist mit 4100 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Millionenmetropole der Erde. Mit dem Theaterstück »Arriba El Alto« hat das bolivianische Ensemble eine Hommage auf die außergewöhnliche Stadt geschrieben. Mit dem Stück touren sie gerade im Rahmen der Kinderkulturkarawane durch Deutschland und Dänemark. In Berlin spielen sie in Schulen und machen Workshops zum Thema Gutes Leben in der Stadt. »Stadt der Zukunft« heißt das Projekt. Onda Info stellt das Theaterstück Arriba El Alto vor: Sonntag 4.10. 13 Uhr Podiumsdiskussion zum Thema Stadt 2.0Stadt 2.0 - Wie kann eine gerechte und nachhaltige Stadt der Zukunftaussehen? Können die Stadtkulturen Berlin und El Alto voneinander lernenund sich gegenseitig befruchten? Podiumsdiskussion mit Iván Nogales,COMPA Bolivien, und Mieteninitiativen und einer Vertreterin von AmaroForo aus Berlin. Anschließend Film ,,der lange Jammer".http://stadtderzukunft.blogsport.de/el-alto/podiumsdiskussion/ Montag 5.10. 13 Uhr Apthapi, Präsentation der Workshop-ErgebnisseBeim Apthapi am 5. Oktober trifft sich die Gemeinde der Schüler*innen,die in Workshops zum Thema Stadt Ideen entwickelt haben und präsentiertdie Ergebnisse MultiplikatorInnen.http://stadtderzukunft.blogsport.de/teatro-trono/apthapi/ Dienstag 6.10. & Mittwoch 7.10., 20 Uhr Arriba El Alto im TAKEine kollektive Theaterproduktion von Teatro Trono. >Arriba El Alto< isteine Hommage an die Heimatstadt von Teatro Trono. Es ist der Versuch,das Phänomen einer Stadt für die Bühne einzufangen, die aus dem Nichtsvon Habenichtsen geschaffen wurde: ein Slum, ein Barrio Popular, ein Ortder Vergessenen, der sich in den vergangenen zwanzig Jahren zu einerMetropole gemausert hat. El Alto ist erst vierzig Jahre alt und indieser Zeit auf rund eine Million Menschen angewachsen.http://stadtderzukunft.blogsport.de/teatro-trono/arriba-el-alto/Filme im Regenbogenkino zum Thema Stadt und Entwicklungsgerechtigkeitvom 9.10.-12.10. http://regenbogenkino.de
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Nicaragua: Quer durch die Demokratie
Der nicaraguanische See Cocibolca ist ein Touristenparadies, doch demnächst droht ...
Der nicaraguanische See Cocibolca ist ein Touristenparadies, doch demnächst droht vielleicht der Kollaps: Dann nämlich, wenn der geplante Kanal durch Nicaragua Wirklichkeit wird.Während Nicaraguas Präsident Daniel Ortega durch das 40 Milliarden Dollar Projekt Hunderttausende neuer Arbeitsplätze verspricht, symbolisiert der Nicaragua-Kanal für andere die Aushöhlung der Demokratie und eine ökologische Katastrophe. Manche halten das ganze Projekt gar für ein lukratives Luftschloss. Auf solche Kritik reagiert Nicaraguas Regierung zunehmend allergisch.
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onda-info 364
Hallo und willkommen zum onda-info 364! Es ist mal wieder ...
Hallo und willkommen zum onda-info 364! Es ist mal wieder randvoll mit spannenden Beiträgen aus fast allen Teilen Lateinamerikas. Zum Beispiel Guatemala: In Guatemala finden gerade Präsidentschaftswahlen statt. Den ersten Wahlgang hat nun ausgerechnet ein zweifelhafter Komiker gewonnen, die Vertreter des alten Establisments landeten auf Platz zwei und drei. Jetzt, vor dem zweiten Wahlgang, befindet sich Guatemala in Aufruhr, nachdem Massendemonstrationen und Ermittlungen den bisher amtierenden Präsidenten Perez Molina erst zum Rücktritt gezwungen und dann ins Gefängnis gebracht haben. Das die Armenier in der Türkei vor hundert Jahren einem Völkermord zum Opfer fielen, ist bekannt. Weniger bekannt hingegen ist, dass viele Armenier fliehen konnten - unter anderem auch nach Lateinamerika. Zum Beispiel nach Uruguay. Das Teatro Trono aus dem bolivianischen El Alto war schon öfters in Deutschland und im onda-info zu Gast. Wir stellen nun das neue Theaterstück "Arriba El Alto" vor, mit dem das Teatro Trono auf Tour kommt. Der nicaraguanische See Cocibolca ist ein Touristenparadies, doch demnächst droht vielleicht der Kollaps: Dann nämlich, wenn der geplante Kanal durch Nicaragua Wirklichkeit wird. Befürworter versprechen hingegen Wohlstand und Reichtum. Markus Plate berichtet. Viel Spaß beim Hören, wünschen wir vom onda-info.
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Guatemaltekisches Präsidentenkarussell
In Guatemala tritt Otto Pérez Molina zurück und landet im ...
In Guatemala tritt Otto Pérez Molina zurück und landet im Untersuchungsgefängnis. Ein Erfolg für die guatemaltekische Zivilgesellschaft. Doch bei ersten Runde der Präsidentschaftswahlen am vergangenen Sonntag liegen Kandidat_innen vorne, die nicht dafür stehen, dass das pseudo-demokratische System Guatemala vor einschneidenden Veränderungen steht.
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Peru: Cocoma-Indigenas mit Flussgeistern gegen Schwimmbagger
Millionen von Bewohner*innen des Amazonas leiden unter Klimawandel, Abholzung und ...
Millionen von Bewohner*innen des Amazonas leiden unter Klimawandel, Abholzung und Artensterben. Wenn überhaupt über sie berichtet wird, dann tauchen sie höchstens als Opfer auf; als edle Wilde im Dschungel oder entwurzelte Tagelöhner*innen in den Provinzstädten. Dabei ist der Alltag im Amazonas äußerst vielschichtig. Und Indigenas sind alles andere als passive Zuschauer*innen, wenn sie ihr Land und ihre Kultur bedroht sehen. Unser Beitrag kommt aus dem peruanischen Regenwald, nahe der brasilianisch-kolumbianischen Grenze. Dort proben derzeit die Cocama-Indigenas den Widerstand. Sie setzen sich gegen die zunehmende Kanalisierung des Marañon-Flusses im Rahmen des Infrastrukturprojekts IIRSA zur Wehr. IIRSA ist ein markliberaler Masterplan, um die Infrastruktur Südamerikas für Extraktivismus und Monokultur zu optimieren. Gegenstimmen finden oft kein Gehör. Die Cocamas werfen deshalb verstärkt ihr kulturelles Kapital in die Waagschale - eine interessante Idee - aber ist auch erfolgreich? Den Artikel zum Audiobeitrag findet ihr hier. Der Beitrag ist Teil des Themenschwerpunkts ,,Fokus Menschenrechte. Lateinamerikanische Stimmen für eine nachhaltige, inklusive und gerechte Entwicklung".
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onda-info 363
Hallo und Willkommen zum onda-info 363! Nach einer Nachricht über ...
Hallo und Willkommen zum onda-info 363! Nach einer Nachricht über Einschüchterungen von Aktivistinnen und Aktivisten in Mexiko hört ihr zwei frischgebackene Beiträge aus unserer aktuellen Serie über Menschenrechte: Millionen von Bewohnern und Bewohnerinnen des Amazonas leiden unter Klimawandel, Abholzung und Artensterben. Wenn überhaupt über sie berichtet wird, dann tauchen sie höchstens als Opfer auf; als edle Wilde im Dschungel oder entwurzelte Tagelöhner*innen in den Provinzstädten. Dabei ist der Alltag im Amazonas äußerst vielschichtig. Und Indigenas sind alles andere als passive Zuschauer*innen, wenn sie ihr Land und ihre Kultur bedroht sehen. Unser Beitrag kommt aus dem peruanischen Regenwald, nahe der brasilianisch-kolumbianischen Grenze. Dort proben derzeit die Cocama-Indigenas den Widerstand. Sie setzen sich gegen die zunehmende Kanalisierung des Marañon-Flusses im Rahmen des Infrastrukturprojekts IIRSA zur Wehr. IIRSA ist ein markliberaler Masterplan, um die Infrastruktur Südamerikas für Extraktivismus und Monokultur zu optimieren. Gegenstimmen finden oft kein Gehör. Die Cocamas werfen deshalb verstärkt ihr kulturelles Kapital in die Waagschale - mit Flussgeistern gegen Schwimmbagger!Und wer meint, in der bolivianischen Andenstadt La Paz, auf fast 4.000 Metern Höhe, könne man kein Gemüse anbauen, der täuscht sich. Das beweist seit gut einem Jahr die Stiftung Fundación Alternativas, die an einem Steilhang am Rand der Stadt einen Gemeinschaftsgarten ins Leben gerufen hat. Doch neben Spinat und Brokkoli zur Ernährungssicherung wächst dort auch ein soziales Netzwerk.
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La Paz: Gemeinschaft säen - Der Nachbarschaftsgarten Lak´a Uta
Wer meint, in der Andenstadt La Paz auf fast 4.000 ...
Wer meint, in der Andenstadt La Paz auf fast 4.000 Metern Höhe könne man kein Gemüse anbauen, täuscht sich. Das beweist seit gut einem Jahr die Stiftung Fundación Alternativas, die an einem Steilhang am Rand der Stadt einen Gemeinschaftsgarten ins Leben gerufen hat. Doch neben Spinat und Brokkoli zur Ernährungssicherung wächst dort auch ein soziales Netzwerk. Weitere Infos: http://www.alternativascc.org/ bpb: Menschenrecht auf Nahrung bpb: Ernährungssicherheit fian: ernährungssouveränität Der Beitrag ist Teil des Themenschwerpunkts ,,Fokus Menschenrechte. Lateinamerikanische Stimmen für eine nachhaltige, inklusive und gerechte Entwicklung".
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onda-info 362
Hallo und Willkommen zum onda-info 362! Wir schwimmen immer noch ...
Hallo und Willkommen zum onda-info 362! Wir schwimmen immer noch unbeirrt durchs Sommerloch und beglücken euch dennoch mit einem brandheißen onda-info. In dieser Ausgabe schauen wir - natürlich - über den Atlantik; und zwar nach Guatemala, denn dort finden am 6. September Wahlen statt. Zur Vorbereitung holen wir geschichtlich weit aus: 1954 putschten die guatemaltekische Armee und die CIA gegen die demokratische Regierung von Jacobo Árbenz und stellten wegen einer angeblichen kommunistischen Bedrohung die Diktatur wieder her. Es war der Anfang eines der blutrünstigsten Kapitel der jüngeren lateinamerikanischen Geschichte und die Ursache des wohl schlimmsten Völkermordes der westlichen Hemisphäre seit dem zweiten Weltkrieg. Doch auch fast zwanzig Jahre nach den Friedensabkommen zwischen Staat und Guerilla ist die Gesellschaft von Gewalt, Rassismus und durch mafiöse Strukturen gekennzeichnet. Immerhin hat die gesellschaftliche und gerichtliche Aufarbeitung der Diktaturverbrechen in Guatemala Fortschritte gemacht. Und die Zivilgesellschaft macht gerade in diesen Monaten Druck, dass auch die Verbrechen und Skandale von heute nicht mehr allesamt straffrei bleiben.Viel Spaß beim Hören!
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onda-info 361
Hallo und willkommen zum onda-info 361. Sommerloch - gibts bei ...
Hallo und willkommen zum onda-info 361. Sommerloch - gibts bei uns nicht. Denn obwohl viele von uns an irgendeinem Gewässer rumliegen, sind unsere Stimmen in einem Beitrag über Freihandelsabkommen zu hören, den Markus Plate freundlicherweise vorbereitet hat. Während Europa über das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP mit den USA streitet, haben andere Regionen bereits seit längerem Erfahrungen mit solchen Abkommen gesammelt. Mexiko hat bereits seit 1994 das NAFTA-Abkommen mit den USA und Kanada; Zentralamerika das CAFTA-Abkommen mit den USA und der Dominikanischen Republik. Die EU hat kurze Zeit später nachgezogen: Mit Mexiko seit 2000 und mit Zentralamerika seit 2010. Die Abkommen verbessern die Rahmenbedingungen für Handel und Investitionen. Und als direkte Folge sollten zwischen Mexiko und Costa Rica Millionen Jobs geschaffen und ganze Regionen aus der Armut geholt werden. Heute zeigt sich: Es gibt positive wie negative Auswirkungen der Abkommen, wie Markus Plate aus Lateinamerika berichtet. Viel Spaß beim Hören!
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Oaxaca: Schlag gegen die Lehrergewerkschaft
Das südmexikanische Oaxaca durchlebt gerade die größte Krise seit fast ...
Das südmexikanische Oaxaca durchlebt gerade die größte Krise seit fast zehn Jahren. Die zu den Regionalwahlen im Bundesstaat stationierten Polizei- und Armeeeinheiten werden eingesetzt, die andauernden Proteste der Lehrergewerkschaft CNTE zu unterdrücken. Als Grund für die massive Präsenz der Sicherheitskräfte wird die friedliche Durchführung des Tanzfestivals Guelaguetza benannt. Wir sprachen mit Philipp Gerber über die wahren Hintergründe der massiven Repression in Oaxaca. Philipp Gerber arbeitet für die in Oaxaca ansässige Nichtregierungsorganisation EDUCA, welche das tägliche Nachrichten-Bulletin La Minuta über soziale Bewegungen und aktuelle politische Ereignisse in Mexiko produziert: www.educaoaxaca.org